Religion und Kultur für Kinder

Mann über Bord!


Jona soll nach Ninive fahren. Gott hat es ihm befohlen. Jona nimmt das nächste Schiff und fährt...in die andere Richtung! Er flieht. Er will seinen Auftrag nicht erfüllen. Das Meer beginnt zu toben. Ein gewaltiger Sturm bricht aus. Alle Männer haben Angst. Das Schiff wird sinken. Sie werfen die Ladung über Bord, damit das Schiff leichter wird. Die Seemänner vermuten, dass Jona etwas damit zu tun hat. Der hat sich nämlich im untersten Raum des Schiffes versteckt. Er schläft. «Was sollen wir machen, damit das Meer sich beruhigt und uns verschont?», fragen die Männer.

Jona antwortet: «Nehmt mich und werft mich ins Meer, damit sich der Sturm beruhigt und euch verschont.» Die Männer rudern voller Kraft, doch sie können nichts ausrichten gegen den Sturm. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig: Sie bitten Gott um Verzeihung und werfen Jona ins Meer. Das Meer hört auf zu toben. Der Sturm ist vorbei.

Und Jona? Ein grosser Fisch hat ihn verschluckt. Den hat Gott geschickt. Jona bleibt drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches. Er betet. Dann wird er vom Fisch an Land gespuckt. Und jetzt macht er sich auf den Weg ... nach Ninive. Er hat einen Auftrag zu erfüllen.

Jona opfert sich für die ganze Besatzung. Bild: Daniela Rütimann
Jona opfert sich für die ganze Besatzung. Bild: Daniela Rütimann

Die Geschichte von Jona ist ein eigenes, sehr kurzes Buch im Ersten Testament (Das Buch Jona).

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