Der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.» (Matthäus 2,1-2 und 9-10.) Das ist lange her. Die Sterndeuter, die drei Könige, sie leben schon lang nicht mehr. Und der Stern von Bethlehem, der uns den Weg zu Jesus zeigt? Max will es wissen. «Dort ist der Stern von Bethlehem!», ruft er. Der Vater schaut kurz vom Fernseher zu ihm: «Sei still, die Nachrichten kommen… Es ist 10 vor 10.» Der Bruder ist am Gamen. Er hört ihn nicht und schaut nicht mal zu Max rüber. Die Katze hebt den Kopf, dann schläft sie weiter. Die Mutter sagt: «Das war nur eine Sternschnuppe, Max. Komm weg vom Fenster», und läuft wieder in die Küche. Max hat es herausgefunden. Er schreibt in sein Tagebuch:
Experiment «Stern von Bethlehem»
1. Wer den Stern nicht sucht, findet ihn nicht.
2. Der Stern ist traurig, wenn man ihn nicht sucht.
3. Wenn Sterne traurig sind, erlöschen sie.
4. Auch wenn du der Einzige bist: Suche den Stern und folge ihm.
Text: Beat Röösli
Max ist wohl viel aufmerksamer als seine Familie, schön.
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