Überall dort, wo es sonnig ist.
Ernährt sich von Licht, das er mit seinen Flügeln einfängt.
Nebel und schlechtes Wetter
Dieses Insekt hat grosse Flügel mit farbigen Mustern drauf. Die Flügel funktionieren als eine Art Trichter: Damit kann der Sonnenschirmler Licht einfangen. Sobald der Tag anbricht, sucht er sich einen sonnigen Platz. Dort sitzt er bewegungslos und sammelt Licht. In der Nacht schläft er in Bäumen und verdaut die Nahrung – weil er nur Licht gefressen hat, schimmert sein Bauch im Dunkeln.
In steilen Berghängen und Schluchten
Ernährt sich von Lehm, verrotteten Pflanzen und sogar von Schnee; die Nahrung nimmt er über seinen Körper auf, wenn er herumkugelt.
Das scheue Tier lebt nur dort, wo er keine Menschen antrifft.
Der riesige Käfer sieht aus wie ein kugelrunder Stein. Er hat einen grauen Panzer, manchmal
tarnt er sich mit Moos: In der Nacht oder bei Gewittern kugelt er durch Bachbette und Berghänge
und wenn sein harter Körper auf Steine prallt, bringt er sie zum Klingen. Bei Vollmond macht der Mondkugler Pause und nimmt ein Sonnenbad im Mondlicht.
Schade, gibt es diese Tiere gar nicht. Ich hätte gerne eines in der Luft angetroffen.
Auf der ganzen Welt in Städten und besiedelten Gebieten.
Ernährt sich ausschliesslich von Staub.
Staubsauger und Putzmittel
Das winzige Tierchen sieht unter der Lupe aus wie ein Stern, an dessen Zacken unendlich viele,
superdünne Fäden angebracht sind. Diese funktionieren als eine Art Putzlappen: Damit wedelt
er Staub von allen möglichen Gegenständen. Der Sternputzer ist immer in einem grossen
Schwarm unterwegs. Die Menschen freuen sich über die unsichtbaren Tierchen: Es kann vorkommen,
dass ihre Autos, Fensterscheiben oder andere Sachen plötzlich wie von Zauberhand geputzt sind.
Text: Christine Weber Illustration: Samuel Jordi
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