Religion und Kultur für Kinder

Tiere und ihr Unterschlupf

Genau wie Menschen, brauchen auch Tiere ihr «Haus». Ein Ort, der Schutz und Rückzug bietet und den sie nach ihrenBedürfnissen gestalten. Nicht alle Tiere bauen sich ihr eigenes Nest - es gibt auch «Mieter», die sich für eine bestimmte Zeit irgendwo einquartieren. Hier siehst du ein paar Beispiele.


Im Horst: Der Adler

Gefiederte Tiere flechten ihr Nest mit dem Schnabel aus Zweigen, Moosen und Gräsern. Vogelnester, die besonders hoch oben in Bäumen oder auf Felsen liegen, nennt man «Horst». Der Steinadler zum Beispiel baut seinen Horst ständig aus und vergrössert ihn. Nach ein paar Jahren kann ein Adlerhorst einen Durchmesser von zwei Metern haben.

Adler

In der Höhle: Die Fledermaus

Fledermäuse suchen sich ihr Quartier gerne auf Dachböden oder in Höhlen. Hier hängen sie kopfüber und dicht aneinander gedrängt an der Decke - so geben sie sich gegenseitig warm. Nachts machen sie sich auf die Jagd und verlassen ihren Unterschlupf.

Fledermaus

Fast schon ein bisschen gruslig sehen diese Fledermäuse unter dem Kirchturm aus:

Im Laubhaufen: Der Igel

Die stacheligen Tiere lieben Gestrüpp. Unter Laub und Ästen haben sie es während dem Winterschlaf warm und ruhig. Damit Igel auch in der Stadt einen guten Unterschlupf finden, braucht es im Garten wilde Ecken. Zum Beispiel einen Haufen mit Ästen, Stecken und Laub. Dorthin kann sich der Igel zurückziehen.

Igel

Im Haus: Die Schnecke

Bequemer geht es nicht: Die Schnecke trägt ihr Haus gleich mit sich herum. Das Schneckenhaus besteht aus Kalk und hat unterschiedliche Farben und Formen. Die Schnecke kann ihr Haus nie verlassen, sie ist untrennbar mit ihm verbunden. Dafür kann sie die Türe von innen zu machen: Mit einem Deckel schliesst sie die Öffnung des Schneckenhauses.

Schnecke

Im Nest: Die Maus

Bei Nestern denkt man an Vogelnester. Aber es gibt auch viele andere Tiere, die sich mit viel
Können ein Nest bauen - auf Bäumen, im Wald oder sogar in Häusern. Dazu brauchen sie
nicht nur Zweige und Moos, sondern bedienen sich auch bei den Menschen: Mäuse benutzen zum Beispiel Stoffreste oder andere Sachen, die sie finden und polstern damit ihre Nester.

Maus

Text: Christine Weber

Ich bin ja tagsüber am liebsten im Nest. Dieses baue ich in Baumhöhlen, Felsnischen oder in Nischen von alten Gebäuden.  

helper image
Gurri
kleber-box

Versteck entdeckt!

Vögel bauen ihre Nester an Orte, wo wir Menschen gar keinen Zugang haben. Ein gutes Versteck ist eine Ecke unter dem Dach. Unsere Online-Redaktorin hat ein Taubennest vor ihrem Fenster entdeckt. Hast du auch schon ein Tiernest entdeckt? Dann schick Guri unbedingt ein Foto davon.

Taube unter dem Dach
Taube unter dem Dach
 

Durch die Nutzung der Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Datenschutz