Religion und Kultur für Kinder

Der Marienkäfer

Wer einen Marienkäfer sieht, darf sich etwas wünschen. Sie sind Glückssymbole. Man sagt deshalb auch Glückskäfer zu ihnen und verschenkt sie als Schoggikäferli zum Geburtstag oder zu Prüfungen. Die gepunkteten Käfer haben je nach Region auch noch andere Namen, zum Beispiel Muttergotteskäfer oder Sprinzerl-Spranzerl. Auf der Welt gibt es tausende verschiedene Arten von Marienkäfern: schwarze, gelbe, rote, orange mit verschiedener Anzahl Punkten. Vor allem rote Marienkäfer mit sieben schwarzen Punkten sind beliebt, weil die die Zahl Sieben als heilig gilt. Und weil die Farbe Rot für die Liebe steht.


Marienkäfer

Vorkommen

Marienkäfer kommen auf der ganzen Welt vor, am liebsten und häufigsten sind sie in wärmeren

Gebieten wie den Tropen unterwegs.

Grösse

Sie werden fünf bis zwölf Millimeter gross.

Gewicht

Meist unter einem Gramm.

Aussehen

Sie haben einen stark gewölbten, kurzen, halbkugelförmigen Körper. Kopf, Brust und die Unterseite sind meist schwarz. Auf ihren Flügeln haben sie Punkte. Die sind meist schwarz.
Es gibt aber auch Käfer, die helle, rote oder braune Punkte haben.

Nahrung

Sie ernähren sich von Läusen, Milben oder Wespenlarven, teilweise auch von Schimmelpilzen. Deshalb sind sie beliebte Schädlingsbekämpfer in der Landwirtschaft und werden teilweise
extra dafür gezüchtet.

Nachwuchs

Marienkäfer-Weibchen kommen für die Befruchtung mit bis zu zwanzig Männchen zusammen. Danach legen sie bis 400 Eier, meistens in kleinen Portionen an der Blattunterseite von Pflanzen. Die geschlüpften Larven entwickeln sich innerhalb einem oder zwei Monaten.

Im Podcast «Theo erzählt» erfährst du von Theo mehr über den Marienkäfer:

Ohh, was soll ich mir wünschen, wenn ich das nächste Mal ein Marienkäferli sehe?

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Gurri
Marienkäfer
 

Text: Jana Avanzini

Fotos: Polonio Video, sunakri / Adobe Stock

jumi – Religion und Kultur für Kinder, 01.08.2022

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