Die Raubtiere leben in Kolonien von bis zu 30 Tieren. Gerne sitzen sie zusammen in der Sonne. Aber manchmal sind sie richtig brutal miteinander: Wenn ein neues Alphatier - ein Anführer -
bestimmt werden muss, wird gemobbt! Einzelne Tiere werden aus der Gruppe geekelt und zum Teil sogar getötet. Zwischen den Weibchen gibt es eine grosse Konkurrenz. Oft versuchen sie in den ersten Stunden nach der Geburt, einander gegenseitig die neugeborenen Jungtiere umzubringen.
Erdmännchen leben in den Savannen und Halbwüsten im südlichen Afrika. Dort graben sie ihre Bauten und wohnen in Erdspalten.
25 bis 35 Zentimeter gross.
Etwa 800 Gramm schwer.
Schlanker und langer Körper. Das Fell ist graubraun bis weissgrau mit dunklen Querstreifen auf dem Rücken. Die Augen sind schwarz umrandet.
Ernähren sich von Insekten und Spinnen. Manchmal fressen sie auch Vogeleier, kleine Säugetiere oder Reptilien wie Eidechsen und kleine Schlangen. Erdmännchen sind futterneidisch: Auch wenn sie satt sind, versuchen sie einander das Futter wegzunehmen.
Drei Mal im Jahr bringen die Weibchen zwei bis vier Junge auf die Welt. Sie öffnen ihre Augen und Ohren erst nach zwei Wochen. In Freiheit werden die Tiere etwa sechs Jahre alt.
Greifvögel, wie zum Beispiel der Geier. Bei einem Angriff werfen sich Erdmännchen auf den Rücken und zeigen Zähne und Krallen.
Erdmännchen können auch bellen und knurren. Hui, da muss ich aufpassen.
Text: Jana Avanzini
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