Religion und Kultur für Kinder

Das Erdmännchen

Erdmännchen sehen süss aus, aber sie können ziemlich fies sein.


Die Raubtiere leben in Kolonien von bis zu 30 Tieren. Gerne sitzen sie zusammen in der Sonne. Aber manchmal sind sie richtig brutal miteinander: Wenn ein neues Alphatier - ein Anführer -
bestimmt werden muss, wird gemobbt! Einzelne Tiere werden aus der Gruppe geekelt und zum Teil sogar getötet. Zwischen den Weibchen gibt es eine grosse Konkurrenz. Oft versuchen sie in den ersten Stunden nach der Geburt, einander gegenseitig die neugeborenen Jungtiere umzubringen.

Erdmännchen (Bild: Paul, V. Kuttelvaserova / Adobe Stock)
Erdmännchen (Bild: Paul, V. Kuttelvaserova / Adobe Stock)

Vorkommen

Erdmännchen leben in den Savannen und Halbwüsten im südlichen Afrika. Dort graben sie ihre Bauten und wohnen in Erdspalten.

Grösse

25 bis 35 Zentimeter gross.

Gewicht

Etwa 800 Gramm schwer.

Aussehen

Schlanker und langer Körper. Das Fell ist graubraun bis weissgrau mit dunklen Querstreifen auf dem Rücken. Die Augen sind schwarz umrandet.

Nahrung

Ernähren sich von Insekten und Spinnen. Manchmal fressen sie auch Vogeleier, kleine Säugetiere oder Reptilien wie Eidechsen und kleine Schlangen. Erdmännchen sind futterneidisch: Auch wenn sie satt sind, versuchen sie einander das Futter wegzunehmen.

Nachwuchs

Drei Mal im Jahr bringen die Weibchen zwei bis vier Junge auf die Welt. Sie öffnen ihre Augen und Ohren erst nach zwei Wochen. In Freiheit werden die Tiere etwa sechs Jahre alt.

Feinde

Greifvögel, wie zum Beispiel der Geier. Bei einem Angriff werfen sich Erdmännchen auf den Rücken und zeigen Zähne und Krallen.

Erdmännchen können auch bellen und knurren. Hui, da muss ich aufpassen.

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Gurri
 

Text: Jana Avanzini

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