Kühe gibt es fast überall auf der Welt.
Ein Kuhfladen hat einen Durchmesser von etwa 30 Zentimetern.
Bis zu zwei Kilo schwer
Flach wie ein Fladen. Auch wenn er aussen schon trocken ist, bleibt der Kuhfladen innen lange Zeit saftig und warm.
Je nach Region ernähren sich unterschiedliche Lebewesen vom Kuhfladen. In der Schweiz besonders die Larven der gelben Dungfliege und des Dungkäfers, Würmer, aber auch Bakterien und Pilze.
In manchen Ländern werden getrocknete Kuhfladen als Brennmaterial verwendet. In Gebieten von Afrika werden damit auch die Wände der Hütten verputzt.
Ein gesunder Kuhfladen muss von gesunden Kühen kommen. Wenn im Futter chemische Zusatzstoffe sind, finden sich solche auch im Kuhfladen. Er ist dann ungeeignet für Tierchen, oft sogar giftig. Weil Kühe immer öfters im Stall oder als Massentierhaltung gehalten werden, fehlen die Kuhfladen als Lebensraum für Kleinlebewesen auf den Wiesen.
So ein stinkender Kuhfladen ist ja wirklich noch nützlich.
Text: Chrstine Weber
Fotos: Volodymyr, redding01 / Adobe Stock
jumi – Religion und Kultur für Kinder, 21.11.2022
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