Religion und Kultur für Kinder

Das Lama

Lamas sind sanft, neugierig und sehr zutraulich. Bekannt sind sie fürs Spucken. Aber das machen sie selten und bei Menschen nur dann, wenn sie belästigt werden. Wenn Lamas aber spucken, treffen sie gut! Die Spucke besteht aus halb verdautem Mageninhalt, ist grünlich und stinkt eklig. Die sanften Tiere fressen Gras, Kräuter, Blätter und Pilze.


Lama kaut (Bild: Uwe Bergwitz / Adobe Stock)
Lama kaut (Bild: Uwe Bergwitz / Adobe Stock)

Lamas wurden in Südamerika schon vor über 4000 Jahren von den Indios gezüchtet. Die Herdentiere können sehr gut schwimmen, leben an Küsten ebenso wie im Hochgebirge und werden bis zu 20 Jahre alt.

Die Jungen werden nach elf Monaten geboren und können schon nach Minuten auf wackeligen Beinen laufen. Ausgewachsene Lamas wiegen bis 155 Kilogramm. Ihr weiches Fell kann weiss, braun, schwarz oder grau sein. Sie haben grosse Augen, lange Wimpern und wie alle Kamele eine
gespaltene, sehr bewegliche Oberlippe. Lamas werden als Lasttiere in den Bergen genutzt, obwohl
sie oft nicht mehr als 35 Kilo tragen. Wird ihnen das Gepäck zu schwer, streiken sie und legen sich hin. Der Mensch nutzt nicht nur die Kraft, sondern auch Wolle und Fleisch der Lamas. Und der getrocknete Kot kann als Brennmaterial gebraucht werden.

Bild: Uwe Bergwitz / Adobe Stock
Bild: Uwe Bergwitz / Adobe Stock

Text: Jana Avanzini

Fotos: Uwe Bergwitz / Adobe Stock

jumi Kindermagazin – Religion und Kultur für Kinder, 22.05.2023

 

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