Der Waldrapp lebte bis zum 17. Jahrhundert in Europa, Nordafrika und Asien.
Beim Waldrapp-Rettungsprojekt werden die vom Aussterben bedrohten Waldrapp-Babys von Hand aufgezogen. 2023 ist in der Schweiz das erste Küken geschlüpft. Im Tierpark Goldau soll eine Kolonie gegründet werden.
Sogar ein wildes Waldrapp-Paar brütete im Frühling 2023 auf einer Fensterbank in Rümlang in der Nähe von Zürich.
stachelige Frisur / langer gebogener roter Spitzschnabel / kugelrunde Augen.
Halskrause / rote Kehle / schwarz-grünlich glänzendes Gefieder/ kahle, hohe Beine
Der Waldrapp ist gerne in Gesellschaft. Er lebt in Kolonien bis zu 100 Vögeln. Zur Begrüssung rufen sie «Chrup-Chrup». Dabei verneigen sich die Vögel mehrmals voreinander und zeigen sich gegenseitig ihren Kopfschmuck.
Insekten, Würmer, Schnecken, Heuschrecken, Spinnen, Amphibien und kleine Fische.
Die Waldrappküken werden bis zu einem Monat ausgebrütet. Bis sie ihr Nest verlassen, kann es fast ein Jahr dauern. Das Weibchen legt zwei bis vier Eier zwischen März und Juni.
Ohh diesem Vogelfreund mit der lustigen Frisur bin ich noch nicht begegnet. Kein Wunder, denn weltweit gibt es nur noch 1400 Waldrappe.
Text: Susanne Wallimann
jumi Kindermagazin – Religion und Kultur für Kinder, 27.11.2023
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