Sardinen geht es wie vielen anderen Fischarten: Sie werden gefangen, getötet, verkauft und auf der ganzen Welt gegessen. Wegen dieser Überfischung gibt es immer weniger Fische und andere Meerestiere. In vielen Ländern ist das für die Bevölkerung schlimm, denn die Fischerei ist ein wichtiger Teil des Einkommens und der Ernährung.
Im Nordatlantik und Mittelmeer
Tagsüber halten sich die Schwarmfische in Tiefen bis zu 100 Metern auf, in der Nacht steigen sie
näher an die Oberfläche. Sardinen mögen die Wassertemperatur zwischen 10 und 20 Grad. Darum schwimmen sie im Sommer nach Norden und im Winter nach Süden.
Die ausgewachsene Sardine ist rund 30 Zentimeter lang
Schlank und lang mit eher kleinen Flossen. Der Rücken ist bläulich, die Bauchseite silbern.
Fischeier, Larven und kleine Krebstiere
Jedes Weibchen legt während der Laichzeit etwa 50 000 Eier ins Wasser.
Haie, Delfine oder Wale verspeisen Sardinen. Auch Seevögel haben es auf Fische abgesehen und
greifen Schwärme aus der Luft an.
Viele Meere auf der Welt sind überfischt: Es gibt immer weniger Fische für die einheimischen Fischer mit ihren kleinen Booten und Netzen. Stattdessen räumen riesige Schiffe mit modernster
Technik die Meere leer. Diese schwimmenden Fischfabriken segeln oft unter chinesischer Flagge. Aber auch europäische Länder sind für die Überfischung mitverantwortlich.
Text: Christine Weber
jumi Kindermagazin – Religion und Kultur für Kinder, 07.01.2024
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