Die Seidenraupe wird seit Tausenden Jahren vorwiegend in China, Japan und Indien gezüchtet. In der Wildnis könnten sie nicht mehr überleben, weil wichtige Fähigkeiten wie etwa Futtersuche verlernt wurden.
Frisst nur die frischen Blätter des weissen Maulbeerbaums. Darum heisst die Seidenraupe auch
Maulbeerraupe.
Die Raupe benötigt nur etwa drei Tage, um den bis zu zweieinhalb Kilometer langen Faden zu spinnen, in den sie sich einwickelt. Dieser Kokon ist rund, länglich oder oval.
Aus den Eiern schlüpfen nach etwa 10 Tagen winzige Raupen. Innerhalb eines Monats fressen
sie enorm viel. Mehrmals häuten sie sich, dann beginnt die Verpuppung. Nach etwa 15 Tagen schlüpfen die Falter aus dem Kokon. Die geschlüpften Falter werden nur wenige Tage alt. Diese Zeit
nutzen sie einzig zur Fortpflanzung.
Es gibt auch Seide, die so hergestellt wird, dass die Raupen in den Kokons nicht getötet werden. Auch in der Schweiz werden Seidenraupen gezüchtet – hier werden gute Regeln eingehalten.
Text: Text: Christine Weber
jumi Kindermagazin – Religion und Kultur für Kinder, 09.09.2024
... wurde vor etwa 5000 Jahren
als Nutztier entdeckt
... braucht vom Ei bis zum
Falter etwa 45 Tage
... legt als Falter 400 bis 600 Eier
und stirbt dann
... frisst als Raupe enorme Mengen
Maulbeerblätter
... heisst auch Maulbeerraupe /
Maulbeerspinner
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