Religion und Kultur für Kinder

Die Wüstenspringmaus

Der kleine Nager mit den langen Hinterbeinen lebt in und trockenen Gebieten und springt vor allem durch Wüsten und Halbwüsten. Teste hier dein Wissen über die Wüstenspringmaus und erfahre mehr über das herzige Nagetier.


Stimmen diese Behauptungen?
Die Wüstenspringmaus ...


... wird 20 Jahre alt.

Nein! Die Wüstenspringmaus wird zwei bis sechs Jahre alt.


... kann bis zu einem Meter hoch springen.

Ja! Ihre Hinterbeine sind sehr lang und muskulös, ähnlich wie bei einem Känguru. Dadurch kann sie sich mit viel Kraft vom Boden abstossen. Dank ihrem langen Schwanz kann sie während des Sprungs das Gleichgewicht halten.


... schleudert ihren Feinden Sand ins Gesicht.

Ja! Wenn ein Raubtier die Wüstenspringmaus angreifen will, wirbelt sie schnell Sand auf. Dadurch kann der Angreifer für einen Moment nichts mehr sehen – und diese Sekunde nutzt die Maus zur Flucht.


... nutzt ihre Ohren als Springhilfe.

Nein! Sie nutzt nicht ihre Ohren dafür, sondern ihren Schwanz. Der ist bis zu 25 cm lange und hat an der Spitze ein schwarz-weisses Büschel. Sie nutzt ihn als Steuer und Sitzhilfe.


... bekommt nur einmal in ihrem Leben Nachwuchs.

Nein! Wüstenspringmäuse können viermal im Jahr drei bis vier Junge zur Welt bringen.


... kann lange Zeit ohne Wasser auskommen.

Ja! Sie muss kaum Wasser trinken: Ihr Körper bezieht die Flüssigkeit aus den Pflanzen, die sie frisst. Zum Beispiel Wurzeln, Samen, Pflanzenteile und Insekten.


... schläft gerne in der Nacht.

Nein! Die Wüstenspringmaus ist in der Nacht aktiv. Ihre unterirdische Höhle kann bis zwei Meter unter der Erde liegen. Das schützt sie vor der Hitze, die tagsüber herrscht.


... kann die Türen zu ihrem Bau schliessen.

Ja! Ihr Bau hat mehrere Eingänge, die von der Maus verschlossen werden können. Bevor sie ihren Bau verlässt oder hineinhuscht, scharrt sie mit ihren Hinterbeinen Sand über den Eingang. So wird der Eingang unsichtbar und sie ist vor Feinden geschützt. Manchmal sammelt sie auch lockeren Sand und drückt ihn vorsichtig an den Eingang. Das sieht dann aus wie ein ganz normaler Hügel – aber dahinter ist ihr gemütliches Zuhause.


... lebt auch in Eiswüsten.

Nein! Sie lebt in Trockenwüsten. Unter anderem in Nordafrika und dem Nahen Osten. In Eiswüsten ist es zu kalt für ihren kleinen Körper und es gibt kein passendes Futter.


... kann bis zu 45 Km/h zurücklegen.

Ja! Das ist fast so schnell wie ein menschlicher Läufer. Usain Bolt zum Beispiel läuft 44 km/h schnell. Wüstenspringmäuse rennen nicht wie Mäuse, sondern hüpfen wie ein Mini-Känguru – das spart Energie und macht sie schneller.


... hat spitze Ohren, weil sie gerne Musik hört.

Nein! Mit ihren riesigen Ohren kann sie das leiseste Geräusch hören, zum Beispiel das Flattern von Flügeln oder das Zischen einer Schlange. So kann sie frühzeitig weghüpfen. Ausserdem sind ihre Ohren eine Art Klimaanlage. Da durch die Ohren viele Blutgefässe verlaufen, kann sie Wärme abgeben.


Foto: Yerbolat / Adobe Stock
Foto: Yerbolat / Adobe Stock

Foto: mgkuijpers / Adobe Stock
Foto: mgkuijpers / Adobe Stock
 

jumi Kindermagazin – Religion und Kultur für Kinder, 10.03.2025

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