Religion und Kultur für Kinder

Das Faultier


Bekannt sind Faultiere vor allem für eine Sache: für ihre Langsamkeit. Aber auch ihre Krallen sind etwas ganz Besonderes. Lang, stark und gebogen funktionieren sie wie Haken. Mit und an ihnen hängen die Tiere in den Bäumen. Sie schlafen bis 18 Stunden am Tag, ohne dass ihre Krallen die Äste loslassen. Werden sie wach, hangeln sie sich zum Futter und ziehen es mit den Krallen zu sich her. Die Krallen von Faultieren sind aber auch erstaunlich scharf: Wenn sie sich bedroht fühlen, können sie damit kräftig austeilen.

Foto: Dieter Brockmann / Adobe Stock
Foto: Dieter Brockmann / Adobe Stock

Vorkommen

In Mittel- und Südamerika leben sie in den Baumkronen der tropischen Regenwälder.


Grösse

Dreifingerfaultiere werden ungefähr 50 Zentimeter lang.


Gewicht

bis 5 Kilogramm.


Aussehen

Faultiere haben ein flaches, rundes Gesicht und lange Arme und Beine. Ihr Fell ist graubraun bis
strohgelb. Vor allem zur Regenzeit ist das Fell oft auch grünlich – weil viele kleine Algen darin leben.


Alter

30 bis 40 Jahre. In Gefangenschaft werden sie etwas älter als 20 Jahre.


Nahrung

Vegetarisch. Sie fressen vor allem Blätter, Blüten, junge Triebe und die Früchte vom Ameisenbaum.


Krallen

Die Krallen des Faultiers sind bis zu 10 Zentimeter lang. Damit hängen sie sich an die Äste. Am Boden sind die Krallen eher hinderlich. Deshalb kriecht das Faultier mehr, als dass es läuft.


Feinde

Jaguare, Pumas oder Kojoten können ihm gefährlich werden, wenn es auf den Boden hinunterklettert.


Text: Jana Avanzini

jumi Kindermagazin – Religion und Kultur für Kinder, 16.09.2025

kleber-box

Das Faultier ...

... schläft bis zu 18 Stunden am Tag.

... hängt mit seinen Krallen am Ast.

... kann seinen Kopf um 180 Grad drehen.

... ist nicht faul, sondern gut organisiert.

... ist ein Einzelgänger.

... klettert selten auf den Boden hinunter.

Foto: EGT/ Adobe Stock
Foto: EGT/ Adobe Stock
 
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