Manchmal ist es unscheinbar und klein. Es gibt auch kunstvoll gefertigte und grosse Becken.
Immer enthält dieses Gefäss geweihtes Wasser. Dieses Wasser ist nicht zum Händewaschen oder zum Trinken gedacht. Gläubige Menschen tauchen beim Betreten und Verlassen der Kirche nur ihre Fingerspitzen in dieses Weihwasser. Dann befeuchten sie mit einem Kreuzzeichen Stirn und Brust. Damit erinnern sie sich an ihre Taufe. Damals wurden sie mit geweihtem Wasser «Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes» getauft. Und wer getauft ist, gehört zur Gemeinschaft der Christen dazu und lebt ein Leben mit Gott. Manchmal werden in einem Gottesdienst auch Menschen oder Gegenstände mit Weihwasser besprengt und mit einem Segen unter Gottes Schutz gestellt. Zum Beispiel die Palmwedel am Palmsonntag.
Das Segnen mit Weihwasser begleitet
die Christinnen und Christen durch das
ganze kirchliche Leben: Von der Taufe über andere
grosse Feste wie Erstkommunion und Firmung bis hin zur Beerdigung – immer erinnert das Weihwasser an die Verbindung mit Gott.
Text: Domenica Continisio Holenstein
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