Die Sonne ist ein Stern und befindet sich 150 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Unsere Erde gehört zu den acht Planeten, welche die Sonne umkreisen. Die Erde braucht dafür ein Jahr. Andere Planeten bewegen sich schneller und langsamer um die Sonne. Auch die Sonne selber steht nicht still: Sie dreht sich um das Zentrum der Milchstrassen-Galaxie und braucht dafür 200 Millionen Jahre! Die Sonne schickt Wärme- und Lichtstrahlen zur Erde. Ohne diese Energie wäre das Leben auf unserem Planeten nicht möglich. Wärme und Licht entstehen tief innen im Kern der Sonne. Weil dort Druck und Hitze so gross sind, verwandelt sich Wasserstoff in Helium. Das erzeugt die Wärme und automatisch auch das Licht. Dank dem Licht der Sonne ist es auf der Erde am Tag hell. Auch der Mond und die anderen Planeten leuchten nur, weil sie von der Sonne angestrahlt werden. Die Sonne ist riesig gross. Die Erde ist im Vergleich dazu so klein, dass sie über eine Million Mal in die Sonne passen würde.
Mit «Mond» bezeichnet man einen Himmelskörper, der um einen Planeten kreist. Wie andere Planeten hat auch die Erde einen Mond. Unser Mond dreht sich einmal im Monat um sich selber und um die Erde. Der Mond ist 384.400 Kilometer von der Erde entfernt. Mit einem normalen Flugzeug würde man 18 Tage brauchen, um auf den Mond zu reisen. Der Mond scheint gleich gross zu sein wie die Sonne. Aber das ist nur deswegen so, weil der Mond der Erde viel näher ist als die Sonne. Der Mond selber strahlt kein eigenes Licht aus. Man sieht ihn, weil die Sonne ihn anstrahlt. Der Mond ist auch für Ebbe und Flut bei den Ozeanen verantwortlich. Diese Bewegung kommt durch die Anziehungskraft des Mondes zustande: Der Mond zieht das Wasser zu sich hin.
Nachts sehen wir bei klarem Himmel Tausende von Sternen. Sterne sind Kugeln aus Gas. Im Inneren einer solchen Gaskugel ist es unvorstellbar heiss. Deswegen glüht das Gas und entsteht das Leuchten. Das Licht ist so stark, dass wir es auf der Erde selbst dann sehen, wenn die Sterne Milliarden von Kilometern entfernt sind. Die Sterne erscheinen nur als kleine Lichtpunkte, aber sie sind riesig gross. Die kleinsten Sterne sind immer noch zehnmal so gross wie die Erde. Und die grössten Sterne können 100.000 Mal so gross sein. Ein Stern besteht hauptsächlich aus Wasserstoff-Gas. In den Atomkernen wird konstant Energie verbrannt. Nach einer sehr langen Zeit ist ein Stern ausgebrannt. Dann fällt er in sich zusammen, erlischt oder explodiert. Mit dem Fernrohr lässt sich von der Erde aus der Orionnebel beobachten. Dort gibt es ganz junge Sterne, die erst 30.000 Jahre alt sind. Aber ein Stern kann mehrere Milliarden Die Sonne ist ein Stern und befindet sich 150 Jahre alt werden.
Text: Pirmin Bossart
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