Früher fuhr ein Milchwagen ins Quartier und die Leute holten die Milch mit einem Kännchen, das sie immer wieder ausspülten. 1952 wurde der Tetra-Pak-Getränkekarton erfunden: Darin lässt sich Flüssigkeit gut transportieren und bleibt länger haltbar, weil das Innere des Kartons mit einer hauchdünnen Aluminiumschicht überzogen ist. Heute gibt es in vielen Läden wieder Milch und Getränke wie Orangensaft in der Glasflasche zu kaufen .
Schnudderlumpen. So heissen in Mundart die Nastücher aus Stoff, die früher in jede Hosentasche gehörten. Das war nicht nur praktisch, sondern auch modisch: Extra schöne Nastücher steckte man so in die Brusttasche, dass ein Zipfel herauslugte. Ein Nastuch aus Stoff kann immer wieder
gewaschen werden. Ein Papiertaschentuch nicht. Tipp: Auf das Stoffnastüchlein kannst du deinen Namen sticken.
Alternativen zu Plastiktaschen gibt es ganz viele! Zum Einkaufen kann man einen Korb oder eine Stofftasche nehmen, Schulbücher oder Turnzeug werden im Rucksack transportiert. Tipp: Falls du unerwartet doch mehr Platz brauchst, kannst du immer eine zusammenrollbare Tasche aus feinem Stoff dabei haben.
Einweggeschirr ist unsinnig. Es braucht enorm viel Plastik für Besteck, Teller und Becher, die nach Gebrauch wieder weggeworfen werden. Gläser und Teller aus Glas sind zerbrechlich und eignen sich nicht immer. Probiere es mit Trinkbecher und Geschirr, das immer wieder gebraucht werden kann. Zum Beispiel aus Hartplastik oder noch besser: aus Metall.
Es gibt tolle Spielsachen aus Plastik. Zum Beispiel Tierfiguren davon kannst du auf Seite 9 lesen. Aber viele Spielsachen aus Plastik gehen schnell kaputt. Spielzeug aus Holz fühlt sich gut an und lässt sich reparieren. Einen Turm aus Holzklötzen bauen oder sogar eine Holz-Figur selber schnitzen! Frage mal deine Grosseltern: Sie helfen vielleicht mit!
Text: Christine Weber, Illustration: Daniela Rütimann
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