«Ich fand diese Zeit cool, weil ich so viel mit dem Computer gearbeitet habe. Ich durfte auch verschiedene Lern-Apps nutzen, das geht normalerweise nicht. Ausserdem habe ich häufiger Pausen gemacht. Sehr vermisst habe ich aber all meine Schulkameraden und auch das Schulzimmer.»
«Besonders gut fand ich, dass ich immer nur am Morgen für die Schule arbeiten musste. Dann habe ich häufiger Pausen gemacht und ich bekam sogar einen Znüni. Der Nachmittag war zum Spielen frei. Unsere Lehrerin hatte tolle Ideen. Einmal musste ich zu einer Geschichte einen Edelstein suchen. Ich habe ihn tatsächlich im Garten gefunden! Meine Eltern mussten ihn verstecken, das war ihre Aufgabe. Leider durfte ich in diesen Wochen nur mit Kindern aus unserer Strasse abmachen. Das war doof!»
«Schwierig fand ich die vielen Matheaufgaben! Aber dafür Wohnzimmersport einmal pro Woche, das war super! Da hat die ganze Klasse zusammen mit unserer Lehrerin eine ganze Stunde über «Zoom» getanzt und verschiedene Turnübungen gemacht. Von der Werklehrerin haben wir zwar Aufträge bekommen, aber gesehen haben wir sie auch am Bildschirm leider nicht.»
«In der ersten Wochen gab es zu viele und zu schwierige Aufgaben! Besonders gefallen hat mir, dass ich jeden Tag mit anderen Kindern abmachen durfte. Sonst darf ich das nur an den schulfreien Nachmittagen. Ich fand sehr schade, dass ich nicht ins Schulhaus durfte.»
Text und Foto: Domenica Continisio
Die Klassenlehrerin lieferte jeweils
Aufträge und Aufgaben digital
über die Plattform schabi.ch.
Material brachte sie entweder zu
Hause vorbei oder die Kinder
mussten es bereits verpackt vor
dem Schulhaus abholen. Bei Fragen
war die Lehrerin täglich zu
bestimmten Zeiten erreichbar, am
Telefon oder am Bildschirm. Häufig
hat sie auch mit den Müttern und
Vätern telefoniert.
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