Ein Zuhause für Kinder

Die Schwestern Anja und Marta wohnen in der Ukraine. Ihre Eltern arbeiten im Ausland, weil es in ihrem Land nur wenig und schlecht bezahlte Arbeit gibt. So geht es vielen Kindern in der Ukraine.

Die Ordensschwestern im Mädchenheim «Tarcikia Matskiv» in Dubove und die Betreuerinnen von mehreren Caritas-Zentren versuchen diesen Kindern das zu geben, was ihnen fehlt: Geborgenheit und Schutz. «Meine Mutter ist 27 Jahre alt, hat kurze Haare, und ist sehr schön. Sie hat einen guten Charakter. Ich liebe sie sehr.» So beschreibt die 9-jährige Anja ihre Mama. Schon mehrere Monate sind vergangen, seit sie einander das letzte Mal gesehen haben. Anjas Mutter konnte in der Heimat keine Arbeit finden. Seit mehr als zwei Jahren arbeitet sie im Ausland. Der grösste Wunsch von Anja und ihrer 6-jährigen Schwester Marta ist, dass Mama wieder zurückkommt.

Auch Maxim (11) wächst ohne Eltern auf. Zusammen mit seinen Halbgeschwistern Tanja (14) und Denis (15) wohnt er bei seiner Grossmutter. Maxims Mutter hat in Polen eine Arbeit als Köchin gefunden. Sein Vater ist in Russland. Die Abwesenheit der Eltern ist schmerzvoll für die ganze Familie. Maxim findet Trost und Halt im Caritas-Zentrum in seiner Stadt. Dort trifft er andere Kinder zum Spielen, denen es auch so geht. Und er findet Unterstützung und Hilfe bei den
Betreuerinnen.

Im Film «Willi in der Ukraine» erfährst du mehr über das Leben von Anja, Marta und Maxim und
darüber, wie ihnen geholfen wird:

Damit die Caritas-Zentren und das Mädchenheim «Tarcikia Matskiv» vielen einsamen Kindern helfen können, werden sie mit den gesammelten Spenden der Sternsinger unterstützt. Denn es ist kristallklar: Kinder brauchen einen Ort, an dem sie sich geborgen und sicher fühlen können und Liebe erfahren.