Hoppeln, schnuppern und
Haken schlagen

Hasen und Kaninchen mit ihren langen Ohren, dem weichen Fell und dem schnuppernden Näschen gehören zur grossen Familie der Hasenartigen.

Sie können in Gefangenschaft nicht überleben. In der Schweiz trifft man auf Hasen in Wald und Wiesen und – wie es der Name sagt – auf dem Feld. Sein Lebensraum ist jedoch immer mehr bedroht von den Menschen. Ein Hase kann recht gross werden und bis zu sechs Kilo wiegen. Sie haben lange, kräftige Hinterläufe. Droht Gefahr, sprinten sie davon und schlagen dabei Haken, um den Feind zu verwirren. Feldhasen sind Einzelgänger. Nur zur Paarung treffen sich Männchen und Weibchen. Dann setzt es richtige Boxkämpfe ab: Sie stehen beinahe aufrecht auf den Hinterläufen und boxen mit den Vorderpfoten. Feldhasen werden mit Fell und sehend geboren, sie sind Nestflüchter und leben meistens als Einzelgänger.

Sie stammen von den Wildkaninchen ab. Bereits vor etwa 4000 Jahren begannen die Menschen damit, Kaninchen zu züchten und schon lange gehören sie auf der ganzen Welt zu den beliebtesten Haustieren. Kaninchen sind tagsüber wach und gesellig. Sie hoppeln und spielen, sie graben und buddeln gerne. Es gibt viele verschiedene Arten – vom winzigen Zwergkaninchen bis zum Riesenkaninchen (bis zu 12 Kilo schwer!), manche haben ein flauschiges Fell und andere sind kurzhaariger. Wer Kaninchen hat, muss sie richtig halten und nie eines allein – sonst werden die Tiere aggressiv, weil sie unglücklich sind. Im Unterschied zu den Feldhasen, werden Kaninchen nackt und blind geboren und gehören zu den Nesthockern.

Text: Christine Weber, Bilder: DamianKuzdak, z10e, DeniseBush / istock.com