Die Mädchen und Jungs im Primarschulalter kommen in Gruppen oder allein auf das Baustellen-Gelände. Wer seinen Baustellen-Ausweis ausgefüllt hat, kann sich einem Team anschliessen. Oder allein bauen. «Zusammen geht es aber einfacher: Wenn man einander hilft, funktioniert das auf dem Bau besser», sagt Claudia Berg vom Team Kinderbaustelle.
Parat für die Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter ist das Material: Holz, Bretter, Nägel und Werkzeug. «Sehr gefragt sind die Akkubohrer!», sagt Claudia. Sie unterstützt die Kinder, wenn es nötig ist. Ansonsten bestimmen die Kinder selbst, was und wie sie bauen wollen. «Eine Hütte ist unterdessen schon zum Palast geworden: Die Kinder haben immer weiter daran gebaut», sagt Claudia.
Wer mit Säge und Hammer hantiert, auf Leitern steigt und herumklettert, muss den Kopf bei der Sache haben. Das funktioniert auf der Kinderbaustelle gut. «Die Jungs und Mädchen gehen sehr verantwortungsvoll mit Material und Werkzeug um», sagt Claudia. Zwar brauche es ab und zu ein Pflaster, weil sich jemand auf den Finger gehauen hat – aber das gehört auf einer Baustelle dazu.
Text: Christine Weber Foto: zVg Kinderbaustelleluzern
jumi – Religion und Kultur für Kinder, 26.04.2021
Kinderbaustellen gibt es in verschiedenen Städten. In Luzern ist die Kinderbaustelle am Eisenplatz jeden Mittwoch- und Samstagnachmittag geöffnet. Mitmachen ist gratis.
Beim ersten Besuch wird ein Baustellenpass mit Namen und Kontakt der Eltern ausgefüllt. Vor Ort sind jeweils zwei Betreuungspersonen. Mehr
dazu: kinderbaustelleluzern.ch
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