Teigwaren, Gemüse oder Früchte. Schokolade, Spielzeug und Kleider. Das alles kostet Geld. Doch es gibt Menschen, die jeden Franken umdrehen müssen. Das haben auch die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe in Emmen bemerkt. Und sie hatten eine gute Idee: Zusammen mit ihren Lehrpersonen haben sie einen Laden eingerichtet, in dem man gratis einkaufen darf.
An zwei Nachmittagen pro Woche sind die Türen offen für alle, die nur wenig Geld haben. Familien mit Kindern bekommen hier Lebensmittel, Spielsachen oder Kleider. Frauen und Männer aus dem Asylzentrum in der Nähe können Gemüse und Früchte holen. Wenn der Laden geöffnet ist, kommen jedes Mal etwa 50 Leute zum Einkaufen. Hinter dem Ladentisch stehen SchuülerInnen ab 13 Jahren. Sie machen freiwillig mit und leisten eine grosse und wichtige Arbeit. Ihr Lehrer Alexander Haas sagt, dass sie alle dafür eine wichtige Erfahrung machen: Auch in der Schweiz gibt es viele Menschen, die von Armut betroffen sind und sehr wenig Geld haben.
Text: Christine Weber, Fotos: zVg
jumi – Religion und Kultur für Kinder, 06.03.2022
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