Stacheln: zum Schutz oder Angriff

Mit Stacheln vertreiben Tiere ihre Feinde und schützen sich vor Angriffen. Auch zum Graben und sogar zur Fortbewegung sind Stacheln nützlich.

Seine Stacheln sind lang und dank Muskeln beweglich. Sie werden von allen Seeigeln zur Verteidigung benutzt. Wer mit dem Fuss auf einen Seeigel tritt, hat wirklich Pech: Es tut extrem weh und die Stacheln müssen mit der Pinzette entfernt werden. Bei manchen Arten können die Stacheln zusätzlich Gift abgeben. Seeigel leben in Gewässern und Küsten auf der ganzen Welt.

Wer will schon eine stachelige Kugel fressen? Da macht jeder Raubfisch Reissaus! Der Kugelfisch
zeigt seine Stacheln erst bei Gefahr: Er bläst sich innert Sekunden auf wie ein Ballon, seine unzähligen Stacheln stellen sich auf. Zudem produziert der Kugelfisch ein tödliches Gift. Manchmal ist er zu langsam und bläst sich erst auf, wenn er schon verschluckt worden ist. Das ist auch für den Feind fatal: Es sterben beide Fische. Der Kugelfisch lebt in tropischen und warmen Meeren.

Sogar grosse Raubtiere wie Löwen müssen sich in Acht nehmen, wenn das Stachelschwein mit
seinem Schwanz zum Rundumschlag ausholt! Seine Stacheln sind 35 Zentimeter lang und haben erst noch einen Widerhaken dran – ein solcher Schlag hinterlässt schmerzhafte Wunden, die sich oft entzünden. Das Stachelschwein lebt in Asien und Afrika, wenige Arten auch in Südeuropa.

Von diesen Spinnentieren gibt es etwa 2 000 Arten. Manche sind winzig, andere werden bis zu 20 Zentimeter lang. Alle Skorpione haben hinten am Schwanz einen Giftstachel. Nur bei 25 Arten kann ein Stich für Menschen tödlich sein. Skorpione haben auch zwei Fangarme mit Scheren – sie sind also gut gewappnet gegen Feinde. Der Skorpion lebt in den Tropen, Subtropen und in Wüsten.

Text: Christine Weber

Fotos: Irina K. Alexander, Eric Isselée, Luis / Adobe Stock

jumi Kindermagazin – Religion und Kultur für Kinder, 24.04.2023