Religion und Kultur für Kinder

Das Handy und die Umwelt

Ein Handy ist eine feine Sache. Doch wie wird ein Smartphone gemacht? Und was passiert, wenn es kaputt ist? Das siehst du hier.


So viele Leute haben ein Handy:

Fast jede Person in der Schweiz besitzt ein schlaues Telefon, ein Smartphone. Nicht nur Erwachsene haben dieses Gerät, sondern auch Jugendliche und Kinder: Fast die Hälfte der Primarschulkinder (43%) haben ihr eigenes Handy.


So lange wird ein Handy gebraucht:

In der Schweiz besitzen wir ein Handy im Schnitt 2 Jahre. Dann kaufen wir wieder ein neues. Es wird geschätzt, dass in unseren Schubladen und Schränken über 10 Millionen alte Handys, Tablets und Notebooks liegen, die nicht mehr funktionieren.


Illustration: Samuel Jordi
Illustration: Samuel Jordi

So viele Rohstoffe stecken im Handy:

Um ein Handy herzustellen, braucht es viele wertvolle Rohstoffe. Dazu gehören Metalle wie Eisen, Kupfer, Aluminium, Nickel, Zink und Gold. In jedem Handy stecken 50 bis 60 verschiedene Metalle – man sagt diesen meist «seltene Erden».


So werden seltene Erden abgebaut:

Die Gewinnung von Metallen/seltenen Erden hat grosse Auswirkungen auf die Umwelt. In manchen Abbauregionen werden ganze Urwälder gerodet oder Berge gesprengt, um Minen anzulegen. Um Edelmetalle aus dem Gestein zu lösen, werden giftige Stoffe verwendet. Diese Lösungsmittel gelangen oft in die Gewässer. Das ist gefährlich für Menschen, Tiere und Pflanzen.


So werden Handys gemacht:

In vielen Fabriken, in denen die Smartphones zusammengesetzt werden, haben die Menschen
schlechte Arbeitsbedingungen. Zahlreiche dieser Firmen sind in China. Die Menschen arbeiten
länger als erlaubt und verdienen trotzdem so wenig, dass es fast nicht zum Leben reicht.


So können wir Handys recyclen:

Wenn wir unsere digitalen Geräte länger brauchen, ist das für die Umwelt besser. Macht dein
Handy keinen Pips mehr, kannst du es in den Telefonshops zum Entsorgen bringen. Die kümmern sich darum, dass es sorgfältig auseinandergenommen wird. Vielleicht kann das Handy auch geflickt werden.


Text: Colette Kalt

kleber-box

Repair-Café

Bevor du dein Handy oder den Computer wegschmeisst, könntest du auch in einem der 212 «Repair Cafés» vorbeischauen. Dort kannst du kaputte Sachen flicken.
Dabei helfen dir Reparaturprofis - das ist eine super Sache!

Link: repair-cafe.ch

 

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