Franziskus wurde in dem italienischen Dorf Assisi als reicher Sohn geboren. Bekannt ist er
darum auch als Franz von Assisi.
Als Junge träumte er davon, Ritter zu werden. Doch später wollte Franziskus sein Leben ändern und Gott nahe sein. Er zog sich zurück an einen ruhigen Ort in der Natur. Die Legende erzählt, er habe seine schönen Kleider mit jenen eines Bettlers getauscht. Er half armen Menschen und erzählte ihnen von Jesus. Es heisst, dass er auch zu den Vögeln gesprochen habe. Er nannte die Tiere «Brüder und Schwestern». Eines Tages kam Franziskus in ein Dorf, das von einem Wolf bedroht wurde und die Menschen in Angst versetzte. Franziskus ging in den Wald und traf dort den Wolf, der auf ihn zukam. Er sprach mit ihm und von da an war das Raubtier so zahm, dass die Leute ihn füttern konnten. Immer mehr Menschen schlossen sich Franziskus an und sie gründeten ein Kloster. Noch heute gibt es Franziskanerinnen und Franziskaner. Besonders wichtig ist ihnen die Natur, alle Lebewesen und ein Leben ohne Besitz.
Text: Susanne Wallimann
Illustration: Melanie Grauer
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Religion und Kultur für Kinder
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