Wie kann sowas verschwinden?

Nicht nur kleine Sachen verschwinden, sondern auch grosse und sogar riesige! Ganze Städte
zum Beispiel. Und bis heute ist nicht immer klar, warum es dazu gekommen ist.

Um Wasser für Stromproduktion zu nutzen, wurden Stauseen gebaut. Manchmal auch in Gegenden, die bewohnt waren.

Dann wurden die Menschen umgesiedelt, sie mussten ihr Land und ihre Häuser verlassen.

Unter anderem die Schweizer Dörfer Marmorera (1954), Innerthal (1924) oder der Kurort Bad Bonn (1963). In Italien ragt vom versenkten Dorf Graun nur noch der Kirchturm aus dem Wasser.

Eine Stadt aus Silber und Gold, ein fantastisches Paradies das auf immer verschwunden ist. Diese Geschichte erzählte der berühmte Philosoph Platon.

Und weil die Geschichte so echt tönt, wird die prächtige Stadt Atlantis seit Tausenden von Jahren gesucht.

Vor mehr als 10 000 Jahren soll Atlantis versunken sein.

im Atlantik oder im Mittelmeer, im schwarzen Meer oder sogar bei Hawaii – so genau weiss das niemand.

Atlantis soll vom Wasser verschluckt worden sein.

Auf der ganzen Welt gibt es mehr als 7 000 unterschiedliche Sprachen.

Beinahe die Hälfte davon ist bedroht, weil sie nur nur noch von wenigen Menschen gebraucht werden.

Weil «grosse» Sprachen wie Englisch, Spanisch oder Chinesisch andere verdrängen. Und weil seltenere Sprachen nicht überall gefördert und/oder unterrichtet werden.

Das ist leider eine ganz traurige Geschichte. Es gibt weltweit viele Völker und Kulturen, die ganz oder grösstenteils «verschwunden» sind. Zwar hat das – wie bei den Maya oder den Inka – verschiedene Gründe. Aber viele indigene Kulturen wurden während der Kolonialisierung zerstört:

Die Europäer schleppten Krankheiten ein, die Einheimischen wurden unterdrückt, verschleppt oder umgebracht.

Insbesondere ab dem 15./16. Jh.

Die Europäer eroberten ganze Kontinente. Sie plünderten die eroberten Länder und Menschen schamlos aus.