In allen Religionen und Ländern werden Kerzen bei Feiern und Anlässen angezündet. Im Christentum sind Kerzen bei der Taufe, bei der Hochzeit und beim Tod ganz besonders wichtig. Solche Kerzen haben dann auch die entsprechenden Namen. Zum Beispiel die Osterkerze, die Grabkerze oder die Taufkerze.
Eine Kerze anzünden und still die Flamme anschauen. Das ist ein guter Moment, um an andere zu denken und zu hoffen, dass es auf der Welt friedlicher wird. Eine Kerze für den Frieden kann man alleine daheim anzünden. Oder zusammen mit vielen anderen. Bei der Aktion «Eine Million Sterne» (am 14.12.24) leuchtet zum Beispiel ein ganzes Kerzenmeer auf vielen Plätzen in der Schweiz. Es zeigt, dass wir an Menschen denken, denen es weniger gut geht als uns.
Jedes Jahr steckt eine Kerze mehr auf dem Geburtstagskuchen! Jede Kerze steht also für ein Lebensjahr. Diese Geburtstagskerzen sind ein Zeichen der Liebe und Freundschaft für das Ge- burtstagskind. Wenn dann alle Kerzen auf einmal ausgepustet werden, kann etwas gewünscht werden. Ob der Wunsch in Erfüllung geht? Bestimmt!
Während der Adventszeit steht in vielen Wohnungen ein Kranz mit vier Kerzen: der Advents- kranz. Vier Wochen vor Weihnachten wird jeden Sonntag eine Kerze mehr angezündet. Dies ist ein Zeichen der Vorfreude auf das Weihnachtsfest und die Geburt Jesu. In der Weihnachtszeit sind auch Strassen und Plätze mit Lichterketten und Weihnachtsbäumen dekoriert – das macht die dunkle Winterzeit etwas heller.
Text: Christine Weber Illustration: Melanie Grauer
jumi Kindermagazin – Religion und Kultur für Kinder, 15.11.2024
Sogar ich kann eine Kerze machen! Warum diese Übung so heisst? Ist ja klar: Die Beine werden so gerade wie möglich in die Luft gestreckt, als wäre man eine Kerze. Zum Glück brennt sie wenigstens nicht. Obschon, manchmal doch ein bisschen: Wer die Turnübung macht, hat am nächsten Tag Muskelkater und das brennt ja irgendwie auch.
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