Beduinen ziehen als Nomaden mit ihren Kamelen durch die Wüste. Sie haben keinen festen Wohnsitz, leben in Zelten und wandern mit Kamelen von einem Ort zum anderen.
Die Beduinen suchen nach Weideplätzen für ihre Schafe, Ziegen und Dromedare. Das Nomadenvolk und die Tiere legen dabei lange Strecken zurück. Die Kamele dienen den Beduinen nicht nur als Transportmittel. Mit dem Kamelhaar werden zum Beispiel Kleidung und Zelte hergestellt. Ein Kamel zu besitzen symbolisiert Reichtum. Es gibt Kamelzüchter, die mit ihren Tieren an Kamelrennen teilnehmen und damit Geld verdienen. Heute gibt es nicht mehr viele Beduinen. Die meisten sind sesshaft geworden und wohnen in der Stadt. Einige arbeiten im Tourismus und bieten zum Beispiel Wüstenwanderungen mit Kamelen an.
Text: Susanne Wallimann
Illustration: Melanie Grauer
jumi Kindermagazin – Religion und Kultur für Kinder, 10.03.2025
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