In einer Wüste wachsen und leben nur jene Pflanzen und Tiere, die gut an die extremen Bedingungen angepasst sind. Bei «Wüste» denken wir meistens an Sand, Hitze und Sonne. Aber es gibt verschiedene Arten von Wüsten und längst nicht jede ist aus Sand – es gibt sogar Wüsten aus Eis.
In Trockenwüsten wachsen nur wenige Pflanzen und es regnet sehr wenig. Beinahe ein Drittel des Erdenlandes ist von Trockenwüsten bedeckt. Sie bestehen aus Steinbrocken und Felsen, aus Geröll oder Kies. Aus Sand sind übrigens nur wenige Wüsten. Die grösste von ihnen ist in Südarabien und heisst «Rub al-Khali» – ihre grossen, hügeligen Sanddünen sehen aus wie die Wellen des Meeres.
Zwar schneit es in Eiswüsten – aber daraus gibt es kaum Wasser für den Boden: Der Schnee bleibt oft einfach liegen, weil es so kalt ist. In Eiswüsten gibt es fast keine Pflanzen oder Tiere. Zwei grosse Eiswüsten sind die Antarktis und die Arktis. Die Antarktis ist ein riesiger, eisiger Kontinent am Südpol. Und die Arktis ist das kalte Gebiet rund um den Nordpol. Auch in der Schweiz gibt es Gebiete, in denen immer Schnee liegt und wo kaum Pflanzen und Tiere leben, weil es so kalt und garstig ist – auf den Gletschern und den hohen Schneebergen.
Brrrrr mir wäre es in der einen Wüste zu warm und in der anderen zu kalt. Denn als Mauswiesel lebe ich gerne auf Weisen und Weiden. Wüsten und Gebirge oberhalb von 3000 Metern Höhe meide ich.
Text: Christine Weber
jumi Kindermagazin – Religion und Kultur für Kinder, 10.03.2025
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