Weil sie so herzig und flauschig sind. Die Kuscheltiere legen zudem Eier. Jedes der drei Hühner ein Stück pro Tag. Ich finde das Rührei mega fein.
Ich miste den Hühnerstall, füttere die Tiere mit Maiskörnern und Wasser, schliesse abends das Türchen.
Ob es regnet oder trocken ist, kalt oder warm: Kaum beginnt es zu dämmern, gehen die Drei vom Garten ins Häuschen. Meistens sind sie schon drinnen, wenn ich komme. Sicherheitshalber zähle ich aber nochmals nach. Danach schliesse ich die Tür.
Sie schlafen in Nestern. Drei würden zur Verfügung stehen. Meistens bleibt eines unbenutzt, weil ein Huhn zu einem anderen schlüpft. Ich weiss nicht genau, wann sie erwachen. Jedenfalls gackert es immer schon munter, wenn ich um 7 Uhr 30 das Türchen öffne. Schulferien und Wochenenden mögen sie wahrscheinlich überhaupt nicht. Dann kommt es schon mal vor, dass ich sie erst zwischen 9 und 10 Uhr raushole. Ich gehe nämlich gerne spät ins Bett. Vielleicht sollten die Hühner am Morgen lauthals krähen.
Ein Marder hat vor sechs Monaten ein Huhn gestohlen. Und das fast mitten in der Stadt.
Text: Edith Arnold
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