Religion und Kultur für Kinder

Wie Mauerbienen hausen

Der 11-jährige Samuel wohnt in Kappel am Albis. Die genaue Adresse kennen einige Bienen. Der 6. Klässler hat nämlich zwei Insektenhotels.


Samuel, wo hast du die Wildbienen-Häuschen platziert?

Beim Hauseingang, dort scheint am Morgen die Sonne. In der Nähe sollten Wildblumen blühen. Der Ort ist perfekt: Wenn ich von der Schule oder dem Fussballspielen komme, kann ich kurz reinschauen.

Wie ist die Belegung im Februar?

Es gibt noch freie Zimmer. Ein Hotel hat 90 Bambusröhrchen. Hinter den Zugängen, die mit Lehm verschlossen sind, entwickelt sich die nächste Mauerbienengeneration. Letztes Jahr hat eine Wollbiene mit Wolle abgedichtet. Andere Arten bringen Gras oder Blätter.

Samuel und sein Insektenhotel.
Samuel und sein Insektenhotel.

Die Spannung steigt!

Ja, normalerweise schlüpfen zuerst die Männchen, dann die Weibchen. Einmal sah ich wie sie die Lehmtür öffneten. Wenig später findet dann die Paarung statt. Die Weibchen sammeln Nektar und Pollen und legen Eier darauf. Die Larven fressen dann die «Bettchen». Kokons bilden sich. Daraus schlüpfen nächsten Frühling pelzige Mauerbienchen.

Gute Beobachtungen!

Mein Vater arbeitet manchmal mit Spezialisten von Wildbiene und Partner zusammen. Einmal nahm er ein Röhrchen heraus und schnitt es auf. Sieben Kammern kamen zum Vorschein. In jeder war eine Larve.

Was ist mit dem Honig?

Wildbienen brauchen den Nektar für sich. Honig muss ich anders besorgen. Ich mag Honigbrote – und neben Wildbienen auch Wildkatzen.


Text und Foto: Edith Arnold

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